Ambulante Operationen in unserer chirurgischen Praxis in Hannover
Operative Behandlungen in lokaler Betäubung oder Vollnarkose
Bevor ein operativer Eingriff geplant wird, steht immer eine exakte Diagnose und die gewissenhafte Entscheidung, ob eine Operation wirklich sinnvoll und medizinisch notwendig ist. In unserer Praxis finden wir zusammen eine Antwort auf diese Frage und informieren Sie gegebenenfalls über alternative Behandlungsmethoden.
Wird die Indikation zu einer operativen Therapie gestellt, bieten sich je nach Krankheitsbild unterschiedliche Möglichkeiten der Durchführung. Ambulante Operationen können entweder in lokaler Betäubung (auch Lokalanästhesie genannt) oder unter Vollnarkose durchgeführt werden.
Kleinchirurgische Eingriffe als ambulante Operation in unseren Praxisräumen
Handelt es sich um kleinere Operationen, ist die Durchführung in lokaler Betäubung möglich. Für solche Eingriffe verfügt unsere Praxis über einen ambulanten OP-Bereich.
In unseren Praxisräumlichkeiten führen wir unter anderem folgende Eingriffe in Lokalanästhesie durch:
- Entfernung von Hautveränderungen
- Entfernung von Lipomen (Fettgeschwulsten)
- Entfernung von Atheromen (Talgzysten)
- Entfernung von kleineren Weichteiltumoren
- Operation von eingewachsenen oder entzündeten Zehennägel
- In- und Explantationen von Portsystemen
Da wir Sie lediglich unter lokaler Betäubung operieren, ist nach dem Eingriff eine Begleitung nicht zwingend erforderlich. Sie können selbstständig mit dem Auto oder der Bahn fahren. Auch vor der Operation sind keine Einschränkungen notwendig. Sie müssen nicht nüchtern zum Termin erscheinen.
Ambulante operative Eingriffe in Vollnarkose
Größere Eingriffe können eine Operation in Vollnarkose notwendig machen. Diese Eingriffe führen wir nach individueller Terminabsprache in einer Tagesklinik durch. Dort stehen uns OP-Säle, Narkoseärzte sowie anästhesiologisches und operatives Pflegepersonal zur Verfügung.
Zu den Krankheitsbildern, die eine Operation in Vollnarkose notwendig machen können, gehören:
- Leistenbrüche (Leistenhernie)
- Bauchdeckenbrüche (Nabelhernie, epigastrische Hernie, Narbenhernie)
- große Weichteiltumore
- Varizen der unteren Extremitäten
Im Bereich der Hernienchirurgie setzen wir auf endoskopische, minimalinvasive Verfahren wie die sogenannte TEP-Technik (Total extraperitoneale Patchplastik). Zu den Vorteilen zählen geringere Schmerzen, ein geringeres Risiko von Wundproblemen sowie eine schnellere Rückkehr zum Arbeitsalltag und Sport.
Da es sich um Eingriffe unter Vollnarkose handelt, sind Sie nach der Operation leicht beeinträchtigt. Sie können nicht selbstständig Auto oder Bahn fahren und sollten sich von einer Begleitperson abholen lassen. Auch in der Nacht nach der Operation benötigen Sie eine Person, die bei Ihnen bleibt. Vor dem Eingriff müssen Sie nüchtern sein.